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Die Zukunft des ÖPNV in Nordrhein-Westfalen, Senioren Transnet (20. März 2001)
Der SPD-Landtagsabgeordnete Frank Sichau hat vor Senioren der Gewerkschaft Transnet zum Thema "Die Zukunft des ÖPNV in Nordrhein-Westfalen" referiert. Im Mittelpunkt seiner Rede stand dabei der Metrorapid.
Frank Sichau lobte ausdrücklich die Absicht der Landesregierung den Metrorapid nach Nordrhein-Westfalen zu holen. Auch begrüßte er die Absicht der Bahn sich an dem Projekt zu beteiligen. Die Vorteile für den Metrorapid liegen auf der Hand bemerkte Frank Sichau. "Anders als der Transrapid wird der Metrorapid nicht auf Stelzen fahren, sondern ebenerdig gleiten. Er braucht keine Oberleitung und soll leiser sein als alle anderen Massenverkehrsmittel." Wie der SPD-Politiker weiter ausführte sind nur für 6 der 80 Kilometer zwischen Dortmund und Düsseldorf neue Trassen erforderlich. "Der Metrorapid soll die Fahrzeiten bei Spitzengeschwindigkeiten von 250 Stundenkilometer zwischen Dortmund und Düsseldorf auf 34 Minuten (IC heute 53 Minuten) verkürzen."
"Die Machbarkeitsstudie ist gerade erst vergeben, doch schon nimmt das Projekt Konturen an. Geschätzte 30 Millionen Fahrgäste sollen gewonnen werden. Doch damit sich das Projekt rechnet, reicht es nicht die Großstädte anzufahren." Frank Sichau hält es deshalb für unbedingt nötig, dass kleinere Ruhrgebietsstädte angebunden werden. "Was helfe der 10-Minuten-Takt, wenn etwa Pendler aus Wanne-Eickel nicht rasch den nächsten Haltepunkt erreichen können." Sichau plädierte dafür die IR-Verbindung Aachen -Kassel zum Teil auf die Köln-Mindener -Strecke (Gelsenkirchen/Wanne-Eickel) zu verlegen.
Der SPD-Politiker zeigte sich überzeugt: "Der Metrorapid erzwingt ein Verkehrsnetzwerk. Er bringt eine völlig neue Qualität in den Nahverkehr unserer Region." Auch werde er eine erhebliche Entlastung des städtischen und regionalen Straßenverkehrs zur Folge haben.
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