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Pressemitteilungen (Jahr 2002) |
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Presseerklärung
Zum WAZ-Artikel "CDU prangert hohe Kostenbelastung an" vom 17.8.2002
Herne, 20.August 2002
Nichts anderes als eine propagandistische Zwecklüge ist die Aussage des konservativen Politikers Norbert Königshofen, dass es eine "Machbarkeitsstudie der SPD" zum Metrorapid gäbe!
In einer ausgesprochen umfassenden wissenschaftlichen Machbarkeitsstudie sind die beiden vorgesehenen Metrorapid-Strecken in Bayern und in NRW untersucht worden. Auftraggeber dafür war das Bundesministerium für Verkehr!
Für die NRW-Grundstrecke von Dortmund nach Düsseldorf ist dabei gegenüber der bayerischen Strecke eine höhere Wirtschaftlichkeit ermittelt worden. Beide Strecken sind außerdem Regionalstrecken, auf denen allerdings so schnell wie mit einem ICE, in NRW dann jedoch zum VRR-Tarif gefahren werden kann.
Darüber hinaus hat das Metrorapid-System gegenüber dem klassischen Rad-Schiene-System deutlich niedrigere Betriebskosten.
Das Votum des Bundesrechnungshofes ist durch eine detaillierte Stellungnahme des Bundesverkehrsministeriums sachgerecht widerlegt worden.
Für den Ruhrgebiets-Metrorapid - wie auch für den bayerischen - hat die Bundesregierung aufgrund der Machbarkeitsstudie einen zweckgebundenen Investitionskostenzuschuss fest zugesagt.
Ein Metrorapid nach Amsterdam braucht gegenüber dem Ruhrgebiets-Metrorapid noch mindestens zwei weitere Jahre Vorbereitungszeit und wird außerdem ein zu geringes Fahrgastaufkommen haben: selbst der schnelle ICE fährt derzeit nur im Zwei-Stunden-Takt von Köln nach Amsterdam!
Mit einer solchen Politik erweist sich die CDU erneut als Partei, die Politik gegen das Ruhrgebiet macht und dabei zu Bayern mit seinem Metrorapidvorhaben einfach schweigt.
Uns sollte vielmehr der Metrorapid in der Millionenstadt Shanghei/China ein Beispiel sein, der im Frühjahr 2003 (!!) aufgrund dieser Erfindung aus Deutschland seinen Normalbetrieb aufnehmen wird!
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