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Pressemitteilungen (Jahr 2002)


Frank Sichau: "Schnelles Handeln hilft"
Herne, 8.5.2002
Neben Vorbeugungsangeboten wie Streitschlichtungsprogrammen für Schüler, spezieller Fortbildung von Lehrern und Anti-Gewalt-Kursen sei eine schnelle Reaktion des Staates auf asoziales Verhalten ein erfolgversprechender Weg, um Jugendkriminalität wirksam einzugrenzen, ist SPD-Landtagsangeordneter Frank Sichau überzeugt.

Die direkte und schnelle Konfrontation eines Jugendlichen mit seiner Straftat sei ein geeignetes Mittel, um Einsicht in sein Fehlverhalten zu erreichen. "Dadurch", so Sichau, "können wir verhindern, dass ein erster Fehltritt das Fundament einer kriminellen Karriere wird."

Die SPD-Landtagsfraktion setze sich für eine bessere Nutzung der Möglichkeiten im Jugendstrafverfahren ein. Statt rechtsförmlicher Gerichtsverfahren müsste der Staat auf Straftaten im Bereich der einfachen und mittleren Kriminalität - z.B. Schwarzfahren, Sachbeschädigung, Diebstahl und Körperverletzung - sofort reagieren, so Sichau. In enger Zusammenarbeit von Polizei, Jugendstaatsanwaltschaft, Jugendgerichtsbarkeit, Jugendgerichtshilfe, Jugendhilfe, Schule und den Eltern sollte Kindern und Jugendlichen das Unrecht ihrer Tat drastisch vor Augen geführt werden.
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Frank Sichau, Mitglied im Landtag Nordrhein-Westfalen