Frank Sichau und SPD-Kommunalpolitiker
besuchen Eicker&Callen
Frank Sichau (l.) mit SPD-Kommunalpolitikern zu Gast bei Thomas Callen (2.v.l.) dem Besitzer der Brennerei.
Die sitzungsfreie Sommerpause im Landtag nutzt der Wanner Abgeordnete Frank Sichau stets um sich in seinem Wahlkreis umzuschauen. Jetzt war er mit SPD-Kommunalpolitikern zu Gast bei Eicker&Callen.
In der Korn- und Obstbrennerei Eicker&Callen wird seit 1889 die hohe Kunst des Brennens ausgeübt. Das Unternehmen wird von Thomas Callen als ausgebildetem Brennermeister bereits in der dritten Generation aufrecht erhalten. Wie schon zu Großvaters Zeiten werden hier Weizen oder Roggen, Malz und Hefe mit Wasser vermischt. Das bekannteste Produkt ist sicherlich "Der Mond von Wanne-Eickel".
Der Erfinder Herr Daldrupp, der eine Weinstube auf der heutigen Wanner Straße besaß, ließ sich damals nach dem berühmten Lied "Nichts ist so schön, wie der Mond von Wanne-Eickel" den Namen als Warenzeichen schützen. Nach Aufgabe seiner Weinstube, landete die Lizenz über Umwege an der Mosel und der Likör wurde dort produziert. Die Getränkefirma Kern übernahm den Verkauf in Wanne. Die Firma Callen kaufte dann den Warennamen zurück und führte das ursprüngliche Rezept wieder ein. Mit wachsender Begeisterung wird er heute wieder gekauft. Dabei wird der "Mond" von Wanne-Eickelern gern als Mitbringsel genutzt.
Damit zählt wohl nicht nur im Urteil von Frank Sichau die Brennerei mit ihren Sitz am Heitkampsfeld 6 zu den traditionsreichsten Betrieben unserer Stadt.
