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Pro Jahr werden
120 000 Tonnen
Schrott aufbereitet

Firma an der Hafenstraße will expandieren
Herne, 27. März 2003

Mächtige Pressen, hydraulische Großscheren und Funken sprühende Schneidbrenngeräte prägen das Bild an der Hafenstraße 5 -15, unmittelbar am Kanal: Seit über 50 Jahren gehört die Bötzel-Gruppe zu den regional bedeutenden Betrieben in den Sparten Schrottgroßhandel, Entsorgung und Recycling.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Frank Sichau machte dem Unternehmen seine Aufwartung. Neben der Erörterung von umwelt- und finanzpolitischen Aspekten ging es natürlich auch um eine Besichtigung der Betriebseinrichtungen und um die allgemeine Information vor Ort.

Die Firma Bötzel, im Jahre 1949 gegründet, hat ihren Hauptsitz in Witten. Insgesamt beschäftigt die Gruppe 50 Mitarbeiter, 24 davon arbeiten in der Niederlassung in Wanne-Eickel. Ein weiterer Ableger befindet sich in Mühlheim.Das 20.000 Quadratmeter große Gelände in Crange hat Bötzel im Jahr 2000 von der einstigen Firma Albring übernommen, die Flächen - speziell abgedichtet und versiegelt - wurden auf alle neuen Erfordernisse zugeschnitten.

Jährlich werden an der Hafenstraße 120.000 Tonnen (an allen Standorten zusammen 600.000 Tonnen) Metallschrott für die Kunden der Firma, die vorwiegend aus der Region stammen, aufbereitet. Das sind zum Beispiel Stahlwerke oder Gießereien. Schrottcontainer, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen, stehen bei rund 300 Firmen im Revier. Bewegt wird der anfallende Schrott mit derzeit 20 Lkw-Zügen, die mit einer speziellen Abrolltechnik ausgestattet sind. Ein eigener Gleis- und Kanalanschluss ermöglicht zudem den Transport von größeren Mengen auf der Schiene oder per Schiff. Wie Geschäftsführer Wilhelm Bötzel vor den Gästen erklärte, bekomme natürlich auch sein Unternehmen die anhaltende wirtschaftliche Flaute zu spüren. Den Rückgang in einigen Bereichen beziffert er mit bis zu 20 Prozent, dennoch sei die derzeitige Arbeitsplatzlage überaus stabil. Sogar weitere Investitionen seien geplant, womit auch neue Arbeitsplätze bzw. Ausbildungsplätze verbunden sein sollen. Der aktuelle Jahresumsatz der Gruppe (Albring Metalle, Rebo-Metallaufbereitungs- und Entsorgungs-GmbH sowie Bötzel GmbH&Co.KG) beläuft sich auf rund 50 Millionen Euro.

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Frank Sichau, Mitglied im Landtag Nordrhein-Westfalen