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Harald Schartau zu Gast im Saalbau


Die SPD will sich nicht verstecken
Schartau: Wille zur Veränderung ist da

Herne, 26. Juni 2003



Auch in schwierigen Zeiten will sich die SPD auf keinen Fall "im Gebüsch verstecken". Harald Schartau, Landesminister für Wirtschaft und Arbeit, bekräftigte auf dem SPD-Unterbezirksparteitag im Wanne-Eickeler Saalbau: "Der Wille zur Veränderung ist da!"

Die anhaltende wirtschaftliche Flaute, verbunden mit einer unverändert hohen Arbeitslosigkeit, spricht auch nach Schartaus Ansicht nicht eben dafür, dass sich die Menschen aufrichten können. Für ihn ist daher die Lösung von vorrangiger Bedeutung. Schartau hat daher zwei Aspekte im Auge. Zum einen geht es ihm um Chancen, für neue Arbeitsplätze zu sorgen, auf der anderen Seite reflektiert er den Umgang mit jenen, die ihren Job bereits verloren haben. Wie können Sozialdemokraten hier Positives bewirken? Betriebe, so der SPD-Landesvorsitzende, müssten unbedingt wieder Perspektiven erhalten, um neue Arbeit zu schaffen. Noch immer, so Schartau, gebe es im Lande zu wenig Kleinbetriebe, noch immer würden zu wenig Menschen den Weg in die Selbstständigkeit wagen. Die Politik müsse in dieser Hinsicht natürlich die entsprechende Unterstützung gewähren - und zugleich die nötigen Rahmenbedingungen schaffen.

Dabei könne man sich allerdings nicht nur auf den High-Techbereich verlassen. Schartau: "Wir als SPD müssen auch Arbeitsplätze schaffen, bei denen man mit einfacher Arbeit ehrliches Geld verdienen kann." Zugleich forderte er eine offensive Hilfe für diejenigen, die schon arbeitslos sind. Die bezahlte Unterstützung allein reiche keinesfalls aus.

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Frank Sichau, Mitglied im Landtag Nordrhein-Westfalen