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Aus dem Landtag
Ministerpräsident Steinbrück im Schlosspark


Ministerpräsiden Peer Steinbrück zu Gast beim SPD-Familentag
Nach der großen Politik wurde noch gesungen

Herne, 20. Juli 2003

Peer Steinbrück mit Gabriele Gorcitza, Frank Sichau, Gerd Bollmann und anderen Vorstandsmitgliedern vor seiner Rede auf der Tribüne im Schlosspark


Bei strahlendem Wetter konnte der SPD-Unterbezirksvorsitzende Gerd Bollmann gemeinsam mit den beiden Landtagsabgeordneten Gabriele Gorcitza und Frank Sichau den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Peer Steinbrück im Schlosspark Strünkede begrüßen. Von der Tribüne auf der großen Wiese im Schlosspark aus, bedankte der Ministerpräsident sich gemeinsam mit den Abgeordneten zunächst bei allen Ehrenamtlichen, die das Fest vorbereitet hatten ("Ihr verkörpert die Seele der Partei"), um dann kurz in die große Politik einzutauchen.

Steinbrück gab den Genossen und allen anderen Besuchern, grob geschätzt waren es am gesamten Tag etwa 10.000, mit auf den Weg, dass "wir schwierigen Zeiten entgegen gehen", dass "wir echt klamm sind", und das auch in NRW Einschnitte notwendig seien. Diese würden jedoch sozial ausgewogen gestaltet. Peer Steinbrück bezeichnete die Reformen, die durch die Agenda 2010 angestoßen werden sollen als unausweichlich. Steinbrück: "Globalisierung, die Osterweiterung der europäischen Union sowie der demographische Wandel lassen uns keine andere Wahl." Die Agenda würde unsere soziale Sicherungsysteme stabilisieren, nicht abschaffen und zur Überwindung der Arbeitslosigkeit beitragen. Würden wir jetzt nicht handeln, würden die brutalen Kräfte des Marktes in kurzer Zeit den Kollaps unserer Sozialsysteme herbeiführen. In Nordrhein-Westfalen erwartet der Ministerpräsident in den nächsten Wochen Demonstrationen gegen den Stellenabbau im Öffentlichen Dienst. Aber, so Steinbrücks Aufruf an seine Partei: "Stellt Euch den Diskussionen und redet selbstbewusst mit den Leuten."

Peer Steinbrück im Schlosshof inmitten der Wanner Trixis. Textkundig zeigte sich der Ministerpräsident vor allem beim Lied "Ein Heller und ein Batzen"


Danach ging's in den Schlosshof, wo der 56-Jährige den Mantel des Politikers ablegte und in die Rolle des Landesvaters schlüpfte. Gemeinsam mit den Trixis schmetterte er zwei Lieder, obwohl er vorher gedroht hatte: "Wenn ich hier singen muss, ist der Hof in zwei Minuten leer."

Anschließend ging Peer Steinbrück zusammen mit MdB Gerd Bollmann, den MdL Gabriele Gorcitza und Frank Sichau, Oberbürgermeister Wolfgang Becker und Ratsvorsitzenden Horst Schiereck über das Familienfest. In Gesprächen beantworteten die Politiker die Fragen von Bürgern und ehrenamtlichen Helfern der zahlreich anwesenden Organisationen.

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Frank Sichau, Mitglied im Landtag Nordrhein-Westfalen