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Pressemitteilungen (Jahr 2004)


Gabriele Gorcitza, Frank Sichau: SPD bekräftigt ihr Nein zu aktiver Sterbehilfe
- Hospiz- und Palliativarbeit der humane Weg


AKTUELLE MELDUNGEN
Pressemitteilung:
03. Juni 2004

verantwortlich: Frank Sichau
44651 Herne, Rathausstr. 22
Telefon: 02325/988497
Telefax: 02325/988498
emal: frank.sichau@landtag.nrw.de
Internet: www.frank-sichau.de

Gabriele Gorcitza, Frank Sichau: SPD bekräftigt ihr Nein zu aktiver Sterbehilfe
- Hospiz- und Palliativarbeit der humane Weg



"Wir Sozialdemokraten bekräftigen unser Nein zur aktiven Sterbehilfe und lehnen jeden Versuch der Legalisierung der Tötung auf Verlangen konsequent ab. Wir werden auch in Zukunft daran arbeiten, Bedingungen zu schaffen, die dem Verlangen nach aktiver Sterbehilfe entgegenwirken." Dies erklärten die Herner Landtagsabgeordneten Gabriele Gorcitza und Frank Sichau anlässlich einer Umfrage des Emnid-Instituts, wonach 34 Prozent der Bundesbürger die aktive Sterbehilfe befürworten.

Gabriele Gorcitza und Frank Sichau befrüßten, dass der Umfrage zufolge die aktive Sterbehilfe nach wie vor von einer Mehrheit der Deutschen abgelehnt werde. Gleichzeitig zeige das Ergebnis aber die Notwendigkeit, weiterhin Informationsarbeit zu leisten. Von besonderer Bedeutung hierfür sei die Hospizbewegung, die in NRW in den vergangenen 15 Jahren eine beeindruckende Entwicklung erlebt habe. Gemeinsam mit den vielen Menschen, die sich in der Hospizarbeit ehrenamtlich engagieren, sei es gelungen, in NRW eine Infrastruktur zu entwickeln, die bundesweit ohne Beispiel sei. So bestünden derzeit in Nordrhein-Westfalen rd. 250 ambulante Hospizdienste und 40 stationäre Hospize. In Herne-Süd ist ein Hospiz auf Initiative von Prof. Dr. Alexander Sturm dankenswerter Weise im Aufbau. Darüber hinaus gibt es 26 Palliativstationen mit ca. 200 Betten, so auch am Evangelischen Krankenhaus in Herne-Mitte. Hieran gelte es anzuknüpfen, betonten Gabriele Gorcitza und Frank Sichau das Erfordernis weiterer politischer Kraftanstrengungen.

Als ermutigendes Signal werteten Gabriele Gorcitza und Frank Sichau die Tatsache, dass es hinsichtlich der Ablehnung der aktiven Sterbehilfe in NRW einen Partei übergreifenden Konsens gebe. So arbeiten die vier im Landtag vertretenen Fraktionen gegenwärtig an einer gemeinsamen Positionierung, die in einer der nächsten Sitzungen des Landtags beraten werden solle. "Wir werden deutlich machen, dass das Engagement für ein menschenwürdiges Sterben in einer humanen Gesellschaft für uns eine Politik ohne Alternative ist", so Gabriele Gorcitza und Frank Sichau.


Copyright 2004 Frank Sichau (MdL) im Landtag NRW.


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Frank Sichau, Mitglied im Landtag Nordrhein-Westfalen