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Pressemitteilungen (Jahr 2004) |
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Gabriele Gorcitza, Frank Sichau: "Massnahmen zur Eindämmung
des Konsums von Alcopops verstärken"
AKTUELLE MELDUNGEN
Pressemitteilung:
23. April 2004
verantwortlich: Frank Sichau
44651 Herne, Rathausstr. 22
Telefon: 02325/988497
Telefax: 02325/988498
emal: frank.sichau@landtag.nrw.de
Internet: www.frank-sichau.de
Gabriele Gorcitza, Frank Sichau: "Massnahmen zur Eindämmung des Konsums von Alcopops verstärken"
"Die Maßnahmen zur Eindämmung des Konsums von Alcopops müssen auch in den Kommunen deutlich verstärkt werden", forderten die SPD-Landtagsagbgeordneten Gabriele Gorcitza und Frank Sichau. Auf Landesebene habe man sich bereits mit den Gefahren der fertigen Alkoholmischgetränke vor allem für Jugendliche beschäftigt. Das Gesundheitsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen werde innerhalb der Kampagne ,Sucht hat immer Geschichte' durch eine Wanderausstellung und regionale Sucht-Aktionswochen weitere Aufklärungsarbeit leisten. "Aber auch vor Ort müssen zusätzliche Aktionen für Jugendliche durchgeführt werden", sagten Gabriele Gorcitza und Frank Sichau. Die örtlichen Einrichtungen der Jugendhilfe, das Kommissariat Vorbeugung der Polizei, die untere Gesundheitsbehörde und die für die Suchtberatung zuständigen Lehrerinnen und Lehrer sollten dabei gemeinsam Aufklärungs- und Beratungsangebote anbieten.
Alcopops sind alkoholartige Mixgetränke aus Limonade und Spirituosen (z.B. Wodka, Rum oder Whisky). Der Alkoholgehalt variiert und liegt meist zwischen fünf und sechs Prozent. Die Landtagsabgeordneten wiesen darauf hin, dass durch den enthaltenen Branntwein Jugendliche sehr früh an harte Sachen gewöhnt würden. "Von den 15- und 16jährigen trinken bereits über 80 Prozent regelmäßig Alkohol", berichteten die SPD-Politiker aus einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), an der auch NRW teilgenommen hat. Die Alcopops seien zudem wesentlich gefährlicher, da sie bunt aussähen und durch ihren Geschmack den Eindruck eines ,Fruchtgetränks' vermittelten. Gabriele Gorcitza und Frank Sichau unterstützen aus diesem Grunde die Gestzesinitiative der Bundesregierung , auf Alcopops eine Sondersteuer einzuführen. "Wir müssen aber darüber hinaus mit mehr Nachdruck die Öffentlichkeit darüber informieren, dass der Verkauf der Mixgetränke an Personen unter 18 Jahre gesetzlich verboten ist", sagten die SPD-Politiker. Der Innenminister des Landes NRW habe ihnen bestätigt, dass gegen Verstöße durch Händler oder Gastronomen die Polizei mit aller Konsequenz vorgehe, so Gabriele Gorcitza und Frank Sichau abschließend.
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