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Pressemitteilungen (Jahr 2000)


Frank Sichau: "Kohlekompromiß gilt bis 2.005"
Herne, 4.9.2000

Der SPD-Landtagsabgeordnete Frank Sichau hat die jüngsten Forderungen der EU nach rascheren Zechenschließungen im Steinkohlebergbau kritisiert. "Was mit dem Kohlekompromiß 1997 gemeinsam verabredet wurde, gilt bis 2.005, und das gilt für alle, auch für die EU-Bürokratie", widersprach Frank Sichau allen Versuchen, die gemeinsame Grundlage zu verlassen.

Die Anpassung im deutschen Steinkohlebergbau gehe weiter, auch über 2005 hinaus. Aber wir dürfen nicht zulassen, dass die Menschen in unserer betroffenen Region, insbesondere auch in Herne mit seinen der Deutschen Steinkohle angehörigen Einrichtungen, durch überzogene Forderungen verunsichert werden.

Wir haben in NRW und insbesondere der Emscher-Lippe-Region in den zurückliegenden Jahren einen sozialverträglichen und wirtschaftlich vernünftigen Modernisierungsprozeß gestaltet. "Wenn ein einziger Faktor auf die schiefe Ebene gerät, bricht der gesamte Modernisierungsprozeß zusammen", sagte Frank Sichau. Jetzt müsse mit der EU eine tragbare Anschlußregelung für den auslaufenden EGKS-Vertrag gefunden werden.

Es gehe darum die Lagerstätten zu sichern, Bergbau-, Kraftwerkstechnologie, die in der ganzen Welt gefragt sei, weiter zu entwickeln. "Was für die Franzosen und deren Atomstrom ganz selbstverständlich ist, das ist für uns und unsere Bergbauprodukte nicht anders", kommentierte Frank Sichau.

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Frank Sichau, Mitglied im Landtag Nordrhein-Westfalen