Home
Zur Person
Wahlkreis
Aus dem Landtag
Besuche im Wahlkreis


Finanzprobleme bringen
auch die GBH in Gefahr

SPD-Politiker Bollmann und Sichau informierten sich vor Ort
Herne, 30. Juli 2003

    
Frank Sichau und Gerd Bollmann bei der GBH an der Südstraße.     
Die Lage ist ernst: Die aktuelle Reformpolitik der Bundesregierung könnte durchaus negative Auswirkungen auf Einrichtungen wie die Gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft Herne (GBH) haben. SPD-Bundestagsabgeordneter Gerd Bollmann und sein Kollege aus dem Landtag, Frank Sichau, erörterten gestern im Gespräch mit GBH-Geschäftsführer Hans Günter Wertenbruch, was auf den Beschäftigungsträger zukommen kann. Das Problem, so formulierte es Wertenbruch, bestehe darin, dass alle Refinanzierungsmöglichkeiten von Bund, Land und Bundesanstalt für Arbeit quasi auf Null heruntergefahren werden sollen. Wie sich die sogenannten Hartz-Vorschläge, wenn sie denn ab 2004 Gesetz werden, in der Praxis auswirken, bleibe natürlich noch abzuwarten.

    
     MdB Gerd Bollmann (li.) und Frank Sichau MdL (3.v.li.) bei der GBH in der Metallwerkstatt.
Für den GBH-Geschäftsführer steht jedenfalls fest: "Gerade solche Arbeitsplätze wie hier bei der GBH müssen unbedingt erhalten bleiben. Denn sonst wird es für die Langzeitarbeitslosen künftig keine Chance mehr geben, in eine Beschäftigung zu gelangen." Und auch die beiden SPD-Politiker gaben sich davon überzeugt, dass derart erfahrene und qualifizierte Träger wie die GBH weiterhin Bestand haben müssen, in Spitzenzeiten betreut die Gesellschaft bis zu 700 Arbeitslose, in den 13 Jahren ihres Bestehens waren es um die 10.000. Nicht ohne Stolz verweist Wertenbruch darauf, dass die Eingliederungquote in den ersten Arbeitsmarkt immerhin bei knapp 40 Prozent liegt.

Druckversion

Weitere Informationen





Frank Sichau, Mitglied im Landtag Nordrhein-Westfalen